Sport ist ja bekanntlich supergut für uns. Aber manchmal spielt uns unser Körper nach einem anstrengenden Workout einen fiesen Streich und beschert uns Übelkeit. Was kann da bloß los sein? Keine Sorge, liebe Sportliebhaber, dieses Phänomen ist gar nicht so selten und meistens harmlos.
Wo kommt die Übelkeit denn her?
Während wir uns beim Sport so richtig auspowern, pumpt unser Herz fleißig Blut durch den Körper. Das meiste davon wandert in unsere Muskeln, um die harte Arbeit zu unterstützen. Da bleibt leider etwas weniger für andere Organe übrig, so auch für den Magen-Darm-Trakt. Bekommt er zu wenig Blut, kann es zu Übelkeit, Bauchschmerzen oder sogar Erbrechen kommen.
Besonders häufig trifft es Ausdauersportler
Langstreckenläufer, Radfahrer und andere Sportmuffel, die sich über lange Distanzen quälen, kennen das Problem oft besonders gut. Bei intensiver Belastung über einen längeren Zeitraum kann sich die sogenannte Milchsäure in den Muskeln ansammeln. Und die sorgt leider auch für Übelkeit.
Was kann man tun?
Die gute Nachricht: Meistens verschwindet die Übelkeit nach dem Sport von ganz allein, sobald sich der Körper erholt hat. Es gibt aber auch ein paar Dinge, die du tun kannst, um dem Übelkeitsgefühl vorzubeugen oder es zu lindern:
- Trinke ausreichend: Vor, während und nach dem Sport solltest du viel Wasser trinken, um Dehydration zu vermeiden.
- Iss leichte Kost: Vermeide schwere Mahlzeiten vor dem Training.
- Gehe es langsam an: Wenn du neu mit einer Sportart beginnst, steiger die Intensität und Dauer deines Trainings langsam.
- Höre auf deinen Körper: Wenn dir übel wird, mach eine Pause und höre auf deinen Körper.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
In den meisten Fällen ist Übelkeit nach dem Sport harmlos. Wenn die Übelkeit jedoch sehr stark ist, lange anhält oder mit anderen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen auftritt, solltest du einen Arzt aufsuchen.
Also keine Panik, wenn dir nach dem Sport mal übel wird. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du dem Übelkeitsgefühl den Kampf ansagen und weiterhin mit Freude Sport treiben.
