Spoiler: Es ist mehr, als man denkt!
Stahlkoloss oder Leichtgewicht? Der Tesla Model S spaltet die Meinungen, wenn es um sein Gewicht geht. Mit 2.108 Kilogramm bringt der Premiumstromer deutlich mehr auf die Waage als die Konkurrenz aus Stuttgart. Aber was steckt hinter diesem stattlichen Gewicht? Wo verstecken sich die Pfunde?
Tausche Gewichte für Reichweite
Ein Blick auf die Verteilung der Komponenten verrät: Der größte Brocken ist der Akku. Mit 600 Kilogramm macht er fast ein Drittel des Gesamtgewichts aus. Kein Wunder, denn die Batterie ist der Schlüssel zur beeindruckenden Reichweite des Model S.
Doch auch der Rest des Autos hat es in sich. Der Rahmen aus Aluminium-Space-Frame wiegt satte 362 Kilogramm, der Elektromotor und Inverter zusammen 158 Kilogramm. Dazu kommen noch diverse andere Bauteile wie Differential, Räder und Reifen, Bremsen, Luftfederung, Zahnstangengetriebe, Elektrik, Computer und Elektronik, Heizung und Klima, Sitze, Scheiben, Glasdach, Teppiche, Polsterung, Matten, Armaturen, Zierleisten, Paneele, Türen und Heckklappe sowie diverse Verkleidungen, Sicherheitssysteme und Airbags.
Wo ist das Leichtbaupotenzial?
So summiert sich das Gewicht des Model S auf 2.091 Kilogramm. Leicht ist anders! Doch es gibt Hoffnung: Leichtere Akkus und Fortschritte in der Motortechnik, wie zum Beispiel Radnabenmotoren, könnten zukünftige Elektroautos deutlich leichter machen.
Die Gewichtsverteilung im Detail:
- Batterie: 28,59%
- Motor: 23,23%
- Karosserie: 17,29%
- Interieur: 14,26%
- Sonstiges: 8,64%
- Exterieur: 4,32%
- Elektrik: 3,67%
Fazit:
Der Tesla Model S ist kein Leichtgewicht, aber er trägt sein Gewicht mit Stil. Die beeindruckende Reichweite hat ihren Preis – in Form von Kilogramm. Doch die Zukunft der Elektromobilität verspricht spannende Entwicklungen, die auch das Gewicht der Fahrzeuge senken könnten.
Vielen Dank an die Kollegen von Teslarati.com und green-motors.de für die Unterstützung bei der Recherche.
