Werde Fußpflegerin: Ein Leitfaden für angehende Fußprofis

Hanan Carlsson

Träumst du davon, Menschen zu helfen und gleichzeitig kreativ zu sein? Dann könnte der Beruf als Fußpflegerin genau das Richtige für dich sein! In dieser spannenden Tätigkeit vereinst du Schönheitspflege mit medizinischem Wissen und sorgst dafür, dass deine Kunden rundum glückliche Füße haben.

Kosmetische Fußpflege versus Podologie: Was ist der Unterschied?

Bevor wir uns mit der Ausbildung befassen, sollten wir zwei wichtige Begriffe klären: Fußpflege und Podologie. Obwohl sie oft synonym verwendet werden, handelt es sich um zwei unterschiedliche Tätigkeitsfelder.

Fußpflege: Die kosmetische Fußpflege, auch Pediküre genannt, konzentriert sich auf die Verschönerung und Pflege des gesunden Fußes. Dazu gehören Tätigkeiten wie:

  • Hornhautentfernung
  • Kürzen und Feilen der Zehennägel
  • Nagellackieren
  • Fußmassagen

Podologie: Die Podologie hingegen ist die medizinische Fußpflege. Hier liegt der Fokus auf der Therapie von Fußproblemen und der Prävention von Fußkrankheiten. Podologen behandeln unter anderem:

  • Hühneraugen
  • Warzen
  • eingewachsene Zehennägel
  • diabetische Fußsyndrome

Fußpfleger-Ausbildung: Verschiedene Wege zum Ziel

Die Berufsbezeichnung "Fußpfleger/in" ist in Deutschland nicht geschützt. Das bedeutet, dass es keine einheitliche Ausbildungsvorschrift gibt. Es gibt verschiedene Ausbildungsgänge, die sich in Dauer, Inhalten und Zugangsvoraussetzungen stark voneinander unterscheiden können.

Private Institute: Viele private Institute bieten Fußpflegekurse an. Diese Kurse können in Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend absolviert werden und dauern in der Regel zwischen 6 Monaten und 2 Jahren.

Berufsfachschule: An einigen Berufsfachschulen kann man eine staatlich anerkannte Ausbildung zum/zur Fußpfleger/in absolvieren. Diese Ausbildung dauert in der Regel 2 Jahre und schließt mit einer Prüfung ab.

Umschulung: Wenn du bereits eine andere Berufsausbildung hast, kannst du dich auch zum/zur Fußpfleger/in umschulen lassen. Umschulungen dauern in der Regel zwischen 1 und 2 Jahren.

Worauf du bei der Wahl der Ausbildung achten solltest:

  • Dauer und Inhalte: Informiere dich genau über die Dauer und Inhalte der verschiedenen Ausbildungsgänge. Achte darauf, dass die Ausbildung die von dir gewünschten Inhalte abdeckt.
  • Zugangsvoraussetzungen: Prüfe, welche Zugangsvoraussetzungen für die verschiedenen Ausbildungsgänge gelten.
  • Seriosität des Anbieters: Wähle einen seriösen Anbieter, der über eine gute Ausbildungsqualität verfügt.
  • Kosten: Informiere dich über die Kosten der verschiedenen Ausbildungsgänge.

Fazit: Fußpflegerin werden – ein erfüllender Beruf mit Zukunft

Der Beruf als Fußpflegerin ist eine vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit, die dir die Möglichkeit bietet, Menschen zu helfen und gleichzeitig kreativ zu sein. Mit einer fundierten Ausbildung und dem nötigen Engagement hast du gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz und ein erfüllendes Berufsleben.

Solltest du weitere Fragen zur Ausbildung zum/zur Fußpfleger/in haben, lass es mich gerne wissen!

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