Lebensmittel-Unverträglichkeiten: Den Übeltätern auf der Spur und dem Darm neuen Schwung geben

Hanan Carlsson

Leidet Ihr Bauch nach dem Essen wie ein Vulkan vor dem Ausbruch? Blähungen, Krämpfe und Durchfälle quälen Sie, nachdem Sie bestimmte Lebensmittel gegessen haben? Dann könnte es sein, dass Sie eine Lebensmittel-Unverträglichkeit haben.

Keine Panik! Mit der richtigen Diagnose und Therapie können Sie Ihren Darm beruhigen und wieder Freude am Essen haben. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Lebensmittel-Unverträglichkeiten wissen müssen: von den typischen Symptomen über die Diagnose bis hin zu effektiven Therapien.

Was sind Lebensmittel-Unverträglichkeiten und wie äußern sie sich?

Anders als bei Allergien, bei denen das Immunsystem überreagiert, handelt es sich bei Lebensmittel-Unverträglichkeiten um einen Störung der Verdauung.

Typische Symptome sind:

  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Bauchgeräusche
  • Bauchschmerzen und Krämpfe
  • Blähungen
  • Durchfälle
  • Konzentrationsstörungen
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen

Manchmal können auch psychische Beschwerden wie Antriebslosigkeit oder Depressionen auftreten.

Wie werden Lebensmittel-Unverträglichkeiten diagnostiziert?

Für die Diagnose von Zucker-Unverträglichkeiten, wie Laktose- oder Fructoseintoleranz, werden meistens Atemtests durchgeführt.

Bei einer Histaminintoleranz hingegen gibt es keinen Atemtest, sondern die Diagnose erfolgt durch systematisches Weglassen bestimmter Lebensmittel über mehrere Wochen und anschließende "Symptom-Provokation".

Was sind die Ursachen von Lebensmittel-Unverträglichkeiten?

Die genaue Ursache von Lebensmittel-Unverträglichkeiten ist noch nicht vollständig geklärt. Man vermutet jedoch, dass eine geschädigte Darmflora eine wichtige Rolle spielt.

Wie werden Lebensmittel-Unverträglichkeiten behandelt?

Die Therapie von Lebensmittel-Unverträglichkeiten erfolgt in zwei Schritten:

1. Schon- oder Karenzphase: In dieser Phase werden nur wenige, reizarme Lebensmittel gegessen, um den Darm zu beruhigen.

2. Aufbauphase: Nach und nach werden weitere Lebensmittel wieder eingeführt, wobei die Verträglichkeit genau beobachtet wird.

Wichtig: Eine solche Diät sollte immer unter der Anleitung einer Fachkraft durchgeführt werden, da es sonst zu Mangelerscheinungen kommen kann.

Zusätzlich zur Ernährungsumstellung können auch folgende Maßnahmen helfen:

  • Probiotische Präparate
  • Sanfte Bauchmassagen
  • Entspannungsmethoden wie Yoga oder Meditation

Mit der richtigen Behandlung können die meisten Lebensmittel-Unverträglichkeiten gut in den Griff bekommen werden. So können Sie wieder lecker und unbeschwert essen und genießen.

Weitere Informationen:

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Haben Sie Fragen zu Lebensmittel-Unverträglichkeiten? Dann stellen Sie diese gerne in den Kommentaren!

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