Leiden Sie an Diabetes, Neuropathien oder einem Querschnittsyndrom? Dann ist die medizinische Fußpflege womöglich genau das Richtige für Sie! Die gute Nachricht: Die Krankenkassen übernehmen in vielen Fällen die Kosten für diese wichtige Behandlung.
Aber wann genau übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die medizinische Fußpflege, wenn diese aufgrund von krankhaften Veränderungen am Fuß infolge von Diabetes mellitus (Diabetisches Fußsyndrom ohne Hautdefekt), Neuropathien oder eines Querschnittsyndroms erforderlich wird.
Zu diesen krankhaften Veränderungen zählen:
- Makro- und Mikroangiopathie (Gefäßerkrankungen)
- Neuropathie (Erkrankung der peripheren Nerven)
- Angioneuropathie (Durchblutungsstörungen)
Bei anderen Erkrankungen dürfen die Krankenkassen leider keine Kosten übernehmen.
Wie bekomme ich die medizinische Fußpflege bezahlt?
Ganz einfach: Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheidet, ob bei Ihnen die Voraussetzungen für die Kostenübernahme vorliegen und die medizinische Fußpflege medizinisch notwendig ist. Er oder sie kann diese dann auf einem Kassenrezept verordnen. Eine Genehmigung durch die Krankenkasse ist nicht erforderlich.
Wichtig: Ab 18 Jahren zahlen Sie eine Zuzahlung in Höhe von zehn Prozent der Behandlungskosten zuzüglich zehn Euro je Rezept an den Anbieter.
Wo finde ich einen Podologen oder eine Podologen für die medizinische Fußpflege?
Die medizinische Fußpflege wird von zugelassenen Podologen und Podologinnen durchgeführt.
Podologen:innen finden Sie:
- Bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin
- In Podologiepraxen
- Online auf den Seiten der Podologenverbände
Tipp: Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin nach einem Podologen oder einer Podologen in Ihrer Nähe.
Gesunde Füße sind ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebens.
Nutzen Sie daher die Möglichkeit der medizinischen Fußpflege und lassen Sie Ihre Füße von einem Fachmann behandeln!
