Acht Lebensmittel, die Sie niemals essen sollten – Achtung, Lebensgefahr!

Susanne Roth

Wussten Sie, dass manche Lebensmittel, die auf den ersten Blick harmlos aussehen, in Wirklichkeit tödlich sein können? Von Bittermandeln bis hin zu lebendigen Kraken – in dieser Liste finden Sie acht Lebensmittel, die Sie unbedingt meiden sollten.

1. Bittermandeln: Marzipan-Fans aufgepasst!

Die Weihnachtszeit ist Hochsaison für Marzipan, Lebkuchen und andere Leckereien mit Mandeln. Doch Achtung: Rohe Bittermandeln enthalten Blausäure und können bei Erwachsenen zu Vergiftungen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Schon fünf bis zehn Bittermandeln können bei Kindern tödlich sein. Zum Glück schmecken rohe Bittermandeln so bitter, dass man normalerweise nicht genug davon isst, um sich zu vergiften.

2. Pilze: Nicht jeder Pilz ist ein Genießpilz!

Pilzesammeln kann ein tolles Hobby sein – aber nur, wenn man sich gut auskennt. Denn einige Pilze, wie der Knollenblätterpilz, der Bambustrichterling oder der japanische Trichterling, sind giftig und können zum Tod führen. Selbst der hübsch anzusehende Fliegenpilz, der zwar keine tödlichen Vergiftungen verursacht, kann bei übermäßigem Verzehr zu Halluzinationen und anderen unangenehmen Symptomen führen.

3. Grüne Bohnen: Roh = Gefahr!

Grüne Bohnen sehen harmlos aus, sind aber in rohem Zustand giftig. Sie enthalten das Lektin Phaseolin, das beim Kochen zerstört wird. Kinder, die mehr als sechs rohe Bohnen essen, können eine schwere Vergiftung erleiden, die im schlimmsten Fall zum Tod führt.

4. Muskatnuss: Mehr ist nicht immer besser!

Muskatnuss ist ein beliebtes Gewürz in Lebkuchen und anderen Weihnachtsleckereien. In geringer Dosis wirkt es anregend. Doch aufgepasst: Zu viel Muskatnuss kann zu Halluzinationen, Kopf- und Magenschmerzen führen. Schon der Verzehr einer halben Muskatnuss kann bei Erwachsenen tödlich sein – bei Kindern ist die Dosis entsprechend niedriger. Also lieber sparsam mit dem Gewürz umgehen!

5. Sannakji: Ein lebendiger Krake auf dem Teller?

Sannakji ist ein koreanisches Gericht, bei dem ein lebendiger Krake in kleine Stücke geschnitten und sofort serviert wird. Was daran lebensgefährlich ist? Die Arme des Kraken sind natürlich noch aktiv und können beim Kauen und Schlucken zu Erstickungsgefahr führen. Wohl bekomms!

6. Kugelfisch: Fugu – ein Spiel mit dem Tod?

Der Kugelfisch, auch Fugu genannt, ist in Japan eine Delikatesse. Allerdings ist die Zubereitung des Fisches extrem gefährlich, da er das Gift Tetrodotoxin enthält, das bis zu 1.200-mal giftiger als Cyanid ist. Ein falscher Schnitt und das Gericht kann zur tödlichen Vergiftung führen. Mittlerweile gibt es aber auch ungiftige Kugelfische, die gezüchtet werden.

7. Maniok: Die Wurzelknolle mit tödlichem Geheimnis

Maniok sind Wurzelknollen, die in Südamerika und Afrika beheimatet sind. Roh sind sie giftig, da sie Blausäure enthalten. Abgekocht sind sie jedoch problemlos genießbar.

8. Akee-Frucht: Jamaikas Nationalfrucht mit giftigem Geheimnis

Die Akee-Frucht ist die Nationalfrucht Jamaikas. Doch Vorsicht: Die Frucht ist im Ganzen giftig. Nur der fleischige Samenmantel ist essbar. Der Rest der Frucht enthält die Aminosäure Hypoglycin, die zu Erbrechen, Unterzuckerung und sogar zum Tod führen kann. Die Frucht sollte nur vollreif verzehrt werden, da unreife und überreife Früchte ebenfalls giftig sind.

Fazit: Diese acht Lebensmittel sind nicht ohne Grund auf unserer Liste. Genießen Sie Ihre Mahlzeiten, aber seien Sie stets vorsichtig und informieren Sie sich vor dem Verzehr von exotischen Lebensmitteln.

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