Magersucht bei Kindern: Alarmsignale erkennen und richtig handeln

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Essstörungen bei Kindern sind ein ernstes Thema, das nicht unterschätzt werden darf. Gerade in der Pubertät, wenn der Körper sich verändert und der Druck der Gesellschaft groß ist, sind junge Menschen besonders anfällig für Magersucht und andere Essstörungen.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie:

  • Woran Sie Magersucht bei Ihrem Kind erkennen können
  • Wie Sie als Eltern richtig reagieren können
  • Welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt

Magersucht: Die Alarmsignale

Eltern sollten aufmerksam sein und folgende Warnsignale ernst nehmen:

  • Das Kind nimmt stark ab: Ein Gewichtsverlust von 10% oder mehr innerhalb von 3 Monaten ist ein eindeutiges Warnsignal.
  • Das Kind hat ein verzerrtes Körperbild: Magersüchtige Menschen sehen sich oft als dick, obwohl sie stark untergewichtig sind.
  • Das Kind verweigert Nahrung: Es isst nur noch kleine Portionen, lässt bestimmte Lebensmittel aus oder vermeidet Mahlzeiten ganz.
  • Das Kind treibt exzessiv Sport: Magersüchtige Menschen versuchen oft, durch übermäßiges Training Kalorien zu verbrennen.
  • Das Kind hat depressive oder ängstliche Stimmungen: Magersucht geht oft mit psychischen Problemen einher.

Richtig reagieren: So helfen Sie Ihrem Kind

Wenn Sie eines dieser Warnsignale bei Ihrem Kind beobachten, sollten Sie handeln.

  • Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie sich Sorgen machen und dass Sie ihm helfen möchten.
  • Vermeiden Sie kritische Bemerkungen: Vermeiden Sie es, Ihr Kind wegen seines Essverhaltens oder seiner Körperform zu kritisieren.
  • Drängen Sie Ihr Kind nicht zum Essen: Das kann den gegenteiligen Effekt haben und die Situation verschlimmern.
  • Suchen Sie professionelle Hilfe: Wenden Sie sich an einen Arzt oder Psychologen, der Ihnen und Ihrem Kind weiterhelfen kann.

Unterstützungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern und Kinder mit Magersucht:

  • Beratungsstellen: Es gibt verschiedene Beratungsstellen, die Eltern und Kinder bei Essstörungen unterstützen können.
  • Selbsthilfegruppen: In Selbsthilfegruppen können sich Eltern und Kinder mit anderen Betroffenen austauschen.
  • Online-Angebote: Es gibt verschiedene Online-Angebote, die Informationen und Unterstützung bei Essstörungen bieten.

Magersucht ist eine ernstzunehmende Krankheit, die aber mit der richtigen Unterstützung geheilt werden kann.

Wichtig ist, dass Eltern aufmerksam sind und bei Warnsignalen schnell handeln.

Weitere Informationen:

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